Innovative Wohn- und Pflegekonzepte
Die demografische Entwicklung und der Wandel gesellschaftlicher Bedürfnisse erfordern neue Wege in der Betreuung und Versorgung älterer Menschen. Innovative Wohn- und Pflegeformen bieten zukunftsweisende Alternativen zur klassischen stationären Pflege oder rein häuslichen Versorgung. Sie ermöglichen älteren und pflegebedürftigen Menschen ein Leben in vertrauter Umgebung – selbstbestimmt, sicher und gut versorgt.

Was verstehen wir unter „innovativ“?
Innovativ bedeutet für uns: Pflege und Wohnen neu denken – bedarfsgerecht, menschlich und modern. Dabei stehen verschiedene Aspekte im Mittelpunkt:
- Strukturelle Innovation
Neue Wohnformen – wie ambulant betreute Wohngemeinschaften oder generationenübergreifende Projekte – fördern Individualität, Eigenverantwortung und Selbstbestimmung.
- Soziale Innovation
Gemeinschaftliches Leben, gegenseitige Unterstützung und soziale Teilhabe stärken das Miteinander und wirken der Vereinsamung entgegen.
- Technologische Innovation
Moderne Assistenzsysteme, Smart-Home-Technik oder digitale Pflegeangebote unterstützen den Alltag und erhöhen die Sicherheit.
- Organisatorische Innovation
Vernetzte Kooperationen zwischen Pflegeanbietern, Kommunen, Wohnungswirtschaft und zivilgesellschaftlichen Initiativen ermöglichen passgenaue, wohnortnahe Angebote – und schaffen Synergieeffekte, von denen alle Beteiligten profitieren.
- Finanzielle Innovation
Durch Förderprogramme wie „PflegeSoNah“, „WoLeRaF“ und „GutePflegeFöR” unterstützt der Freistaat Bayern die Weiterentwicklung den Aufbau innovativer Projekte.
Unser Ziel
Wohn- und Pflegeformen zu fördern, die Lebensqualität im Alter sichern, Selbstbestimmung ermöglichen und den sozialen Zusammenhalt stärken.
Sie möchten mehr erfahren oder ein Projekt umsetzen? Sprechen Sie uns gerne an!
Erfolgreiche Praxisbeispiele ansehen
Erfolgreiche Praxisbeispiele zeigen, wie innovative Wohn- und Pflegeformen in der Realität funktionieren können. Sie machen deutlich, welche Konzepte tragfähig sind, welche Herausforderungen gemeistert wurden und welche Rahmenbedingungen zum Gelingen beitragen. Durch den Blick auf bewährte Lösungen können neue Projekte gezielt von den Erfahrungen anderer profitieren – und eigene Ideen effizient und praxisnah umsetzen.
Folgende Karte zeigt in Form von Steckbriefen der guten Ideen, ausgewählten Praxisbeispiele in Bayern:
Legende für Karte
- Alle Einträge der Karte als Liste ansehen
Selbstbestimmt Leben und Wohnen am Rathausplatz Unterwössen
Steckbrief herunterladen83246 Unterwössen
Entlastungspflege und Alltagsbegleiter für Kinder mit Behinderung
Steckbrief herunterladen86405 Meitingen
Mobile geriatrische Rehabilitation – Weil’s daheim am schönsten ist – SALVE – Mobile Reha
Steckbrief herunterladen83278 Traunstein
Haus ANNA Eichendorf Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München
Steckbrief herunterladen94428 Eichendorf
Kunreuth – Die Alltagsbegleiter – Hier lässt sich’s leben e.V.
Steckbrief herunterladen91358 Kunreuth
Tagesdemenzbetreuung mit Verhinderungspflegezimmer – L(i)ebensWERT Tagesdemenzbetreuung
Steckbrief herunterladen83670 Bad Heilbrunn
Tagespflege mit Pflege-Appartements Ambulante Krankenpflege Tutzing e.V.
Steckbrief herunterladen82347 Bernried
Familienorientierte Tagespflege für Senioren im „Schichtbetrieb“
Steckbrief herunterladen93073 Neutraubling
Impulse für innovative Wohn- und Pflegeformen
Innovative Wohn- und Pflegekonzepte entstehen weltweit – und viele Länder haben bereits erfolgreiche Modelle entwickelt, von denen auch Bayern profitieren kann. Internationale Best-Practice-Projekte zeigen, wie moderne Pflege, generationenübergreifendes Wohnen oder technische Assistenzsysteme in der Praxis umgesetzt werden – oft unter ganz anderen strukturellen Voraussetzungen, aber mit übertragbaren Ideen.
Der Blick über die Landesgrenzen eröffnet neue Perspektiven: Welche Konzepte funktionieren besonders gut? Welche Rahmenbedingungen fördern Innovation? Und wie lassen sich erfolgreiche Ansätze auf die bayerische Versorgungslandschaft übertragen?
Ziel ist es, aus bewährten Praxisbeispielen anderer Länder zu lernen – um eigene Projekte weiterzuentwickeln und neue Impulse für eine zukunftsfähige, menschennahe Pflege zu setzen.
Steckbriefe der unten genannten ausgewählten Praxisbeispiele werden an dieser Stelle baldmöglich veröffentlicht.
- Social- og Sundheitsskolen Syd (Schule für Ausbildung von u.a. Pflegehelfern, Pflegeassistenten und Digi Tech)
- E-distrikt der Kommune Haderslev
- Wissenscenter für Wohlfahrtstechnologie Ost (angegliedert an die Social- og. Sundheitsskolen H Brøndby)
- Unternehmen: nemila (Monitoring von Bewohnerräumen)
- Unternehmen: otiom (Tracking für demenziell Erkrankte)
- Unternehmen IBG (Inklusion und Teilhabe von Menschen mit körperlichen und kognitiven Einschränkungen mittels digitaler Lösung)
- Reusspark in der Schweiz (Tages- und Nachtzentrum sowie Vollversorger)
- REHAB Basel (Architektonische Ansätze)
Veranstaltungen
Fachtagungen sowie Online-Seminare für Kommunen, zum Thema Tages- bzw. Nachtpflege sowie ambulant betreute Wohngemeinschaften werden durch die Koordinationsstelle angeboten. Falls möglich werden dort innovative Ansätze aufgegriffen.
Nachstehend finden Sie
- Ankündigungen künftiger Veranstaltungen
- Das Archiv bietet Informationen zu stattgefundenen Veranstaltungen,
darin Präsentationen, Dokumente, Berichte
Event date: 04 Dezember
Geschützt: Kick-Off der Austauschtreffen der GutePflege-Lotsinnen und -Lotsen in Bayern
Austauschtreffen
Veranstaltungsort: Zoom (Online-Veranstaltung)
Kick-Off der Austauschtreffen der GutePflege-Lotsinnen und -Lotsen in Bayern
Sehr geehrte GutePflege-Lotsinnen und -Lotsen,
seit ...
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